Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser – auch Maschinen machen Fehler
Fahrerassistenzsysteme werden gerne die “besten Beifahrer der Welt” genannt. Und doch ist die Gefahr, sich zu sehr auf die helfenden Sonderausstattungen zu verlassen, groß. Eine Studie der AAA (American Automobile Association) fand heraus, dass knapp 80% der Fahrer*innen, die einen Totwinkelassistenten in ihrem Auto haben, dessen Grenzen nicht kennen und sich zu sehr darauf verlassen. Knapp ein Drittel unterlässt aufgrund des Assistenten den Schulterblick.
Das System, das durch Sensoren in den Seitenspiegeln erkennt, ob sich ein/e andere*r Verkehrsteilnehmer*in oder Fußgänger*in im für den/die Fahrer*in nicht einsehbaren Bereich befindet, warnt meist durch ein Leuchtsymbol im Außenspiegel vor der eventuellen Gefahr. Vor allem im Stadtverkehr ist dieses Assistenzsystem von großem Vorteil. Und dennoch: Der Schulterblick muss nach wie vor zur Prüfung des toten Winkels eingesetzt werden.
Sicher in die Zukunft
Sicherheit im Straßenverkehr hat für alle Automarken eine hohe Priorität und dennoch sticht ein Hersteller immer wieder hervor: Volvo gehört schon lange zur Spitze unter den Automarken, was hohe Sicherheitsstandards und Konzepte angeht. Der schwedische Autohersteller hat es sich mit der “Vision 2020” zum Ziel gesetzt, dass niemand mehr in einem neuen Volvo ums Leben kommt oder schwer verletzt wird.
In einem ersten Schritt wurde für dieses Ziel jeder neue Volvo mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 180km/h ausgestattet. Auch das Assistenzsystem “Pilot Assist” wurde auf den Markt gebracht. Es funktioniert ähnlich wie ein Spurhalteassistent und kann zudem festgelegte Geschwindigkeiten und den Abstand zu vorausfahrenden Wagen einhalten. Wenn Ihr Interesse an der "Sicherheitsmarke" geweckt wurde, können Sie gerne einen Blick auf unsere aktuellen Angebote für Volvo werfen.
Auch die EU-Kommission hat sich zum Ziel gesetzt, den Straßenverkehr langfristig sicherer zu machen. Bis 2050 soll die Zahl der Schwerverletzten und Toten bei Autounfällen auf null reduziert werden. Ein sehr ambitioniertes Bestreben, das schon in den nächsten Jahren erste Erfolge verzeichnen soll. 2022 sollen alle Neuwagen serienmäßig mit mehreren Assistenzsystemen ausgerüstet sein.
Heute noch als kostenpflichtiges Extra erhältlich, zählen dann unter anderem Geschwindigkeits-, Notbrems-, Spurhalte- und ein Rückfahrassistent zur Grundausstattung. Zudem soll eine Blackbox, ähnlich wie bei einem Flugzeug, Daten während und nach einem Unfall aufzeichnen, um bessere Kenntnisse aus dem Geschehenen zu ziehen und eine genauere Unfallanalyse und Forschung zu ermöglichen.