Fahr- und Leistungsdaten des e-tron GT RS
Der Audi e-tron GT ist in Sachen Abmessungen vergleichbar mit dem A7, bei einer Länge von 4,95 Metern ist er mit 2,3 Tonnen allerdings deutlich schwerer als das Verbrenner-Pendant.
Weiterer naher Verwandter ist der bereits vorgestellte Porsche Taycan, der teilweise als Techniklieferant gilt, aber einige PS mehr auf die Straße bringt.
Beim RS e-tron GT sorgen 598 PS für ungehaltenen Vortrieb, die sich per Overboost für bis zu 2,5 Sekunden sogar in 646 PS verwandeln. Ohne RS-Zusatz sind es im Overboost 476 PS.
In der Turbo S-Variante bietet der Porsche bis zu 761 PS und damit deutlich mehr. Der RS e-tron GT erzeugt ein maximales Drehmoment von sagenhaften 830 Newtonmetern, was für eine 0-100 km/h-Zeit von 3,3 Sekunden sorgt. Taycan Turbo S: 2,8 Sekunden und 1.050 Nm.
Bei 245 bzw. 250 km/h ist Schluss, um die Reichweite nicht zu sehr in den Keller zu drücken. Diese ist mit 433 – 472 km (RS GT) angegeben, beim normalen e-tron GT sind es 452–488 km (WLTP, jeweils komb.). Der Porsche schafft maximal 260 km/h.
Der Verbrauch ist mit 20,5 kWh / 100 km (GT) und 22,6 - 20,5 kWh pro 100 Kilometern (RS) relativ überschaubar und profitiert mit Sicherheit von der Erfahrung des VW-Konzerns, auch durch den Taycan. Dieser wiederum nutzt 28,7 - 26,2 kWh je 100 Kilometer (WLTP, komb., je nach Modell), ist also deutlich stromgieriger.
Um schnell wieder auf die Autobahn zurücksummen zu können, ist wie beim Porsche-Pendant 800-Volt-Ladetechnik verbaut, die den 93,4 kWh-Akku (brutto) in erträglicher Zeit wieder bereit macht. Bei Porsche und Audi sind es 22,5 Minuten von 5 auf 80% Batterieladung.
Weitere technische Raffinessen lauten Allradlenkung und Quattroantrieb und lassen den e-tron GT trotz des hohen Gewichts gut um die Kurve gehen.