Vermutlich wird der Name dieses Modells Ihnen auch unbekannt vorkommen. Laut herstellendem Unternehmen gibt es nämlich nur einen Grund, warum man den Wagen gebaut hat – Er soll der schnellste sein.
Den Namen verdankt er übrigens der neuseeländischen Brückenechse. Ein Leergewicht von lediglich 1.247 Kilogramm soll dabei helfen, den Tuatara zu Höchstleistungen zu treiben.
Um den Boliden auf dieses Gewicht zu bringen, wurden nicht nur Teile der Karosserie und des Fahrwerks aus Kohlefaser hergestellt, sondern auch die Felgen.
Im Oktober 2020 ist es dann soweit: Er tritt erneut an, in der Wüste nahe Las Vegas.
In den beiden Läufen auf einer öffentlichen, abgesperrten Straße erreicht er einen einmaligen Speed von 532.93 km/h. Da der Wert sich aus zwei Läufen in entgegengesetzter Richtung ergibt, zählt er nicht als die erreichte Höchstgeschwindigkeit.
Über die beiden Fahrten hinweg schafft es der Überflieger von Shelby Supercars mit 1.750 PS auf eine Höchstgeschwindigkeit von 508,73 km/h (Durchschnitt in beiden Richtungen).
Dabei sagt Oliver Webb, dass sogar noch mehr drin gewesen wäre. Im letzten Abschnitt des Rennens machte das Auto in wenigen Sekunden noch einmal einen Sprung von 30 Stundenkilometern. Nur den Winden sei es geschuldet, dass der Rekord nicht noch höher lag.
Im Olymp der Schnelligkeit war er zuvor schon. Mit 480 km/h war er lange in den Top 3 der Speed-Rekordhalter.
Sein Kaufpreis von circa einer Million Euro ist im direkten Vergleich mit seiner Konkurrenz übrigens verhältnismäßig günstig.