Schwer, aber schnell
Optisch wirkt der Visions-S Prototyp elegant und sportlich. Die Linienführung der Limousine erinnert stark an ein Coupé. Eine gewisse Ähnlichkeit zum Tesla Model S, dem NIO eT7 und dem Porsche Taycan ist zumindest nicht abzusprechen.
Sony stellt den Prototypen in vier verschiedenen Farben vor. Neben Weiß und Silber ist der Vision-S in den Lackierungen Schwarz und Rot zu sehen. Auf der Front präsentiert sich das Logo, das minimalistisch gehalten ist und entfernt an ein “S” erinnert.
Platz für vier Personen bietet das 1,45 Meter hohe und 4,90 Meter lange Studienfahrzeug. Bei einem Radstand von 3 Meter dürfte für alle Insassen genug Beinfreiheit garantiert sein.
Erhellt wird das insgesamt 2.350 Kilogramm schwere Elektroauto durch ein großes Panoramadach. Das luftgefederte Konzeptfahrzeug präsentiert sich auf satten 21-Zoll Rädern.
Zwei 200 kW Motoren ermöglichen einen Allradantrieb und sorgen für insgesamt 536 PS. Die 100 km/h sollen in 4,8 Sekunden erreicht sein. Die Maximalgeschwindigkeit wird von Sony mit 240 km/h angegeben.
Die Entwicklung des Prototypen hat der Elektronikkonzern mit vielen verschiedenen Partnern in Angriff genommen. Hergestellt von der österreichischen Firma Magna Steyr wirken unter anderem auch Bosch, Blackberry, Continental, Vodafone Deutschland und viele weitere Unternehmen an der Vision-S mit.
Angaben zur Batteriekapazität, Reichweite oder einem möglichen Preis sind nicht bekannt. Nach wie vor ist auch nicht geklärt, ob Sony mit dem Prototypen lediglich seine Fähigkeiten demonstrieren will oder tatsächlich plant, das Modell in Serie zu bringen.